Aus der Dorfgeschichte
Die erste Erwähnung Ehringshausens erfolgte 1199 im Zusammenhang mit den Herren von Ehringshausen. Dieses Geschlecht, welches wahrscheinlich zu den freien Reichsrittern gehörte, starb 1679 aus. Ihr Besitz fiel an die Schencken zu Schweinsberg.
Im Jahre 1836 wurde die Vereinigung der Gemeinden Ehringshausen und Oberndorf zu einem gemeinschaftlichen Haushalt und zu einer politischen Gemeinde unter dem Namen Ehringshausen genehmigt.
Das 800-jährige Jubiläum in Ehringshausen wurde mit einem großen Fest und einem stehenden Festzug in der ersten Augustwoche 1999 gefeiert.
Das älteste Gebäude ist die Kirche, die 1424 erstmals erwähnt wurde, aber in Wirklichkeit noch beträchtlich älter sein dürfte. In den Jahren 1967 bis 1970 wurde sie gründlich renoviert und bekam zur 800-Jahr-Feier auch einen neuen Außenanstrich. Seit 2003 hat die Kirche in Ehringshausen auch einem Namen: Sie wurde feierlich "Michaeliskirche" getauft.
Von geschichtlicher Bedeutung sind auch der Anschluss des Dorfes an die Eisenbahnlinie Gießen-Fulda im Jahre 1870 und der Bau der Autobahn Frankfurt-Kassel im Jahre 1935.
Weiterhin muss die Grunderneuerung der Hauptstraße in den Jahren 1991 bis 1995 auf über 2,5 km Länge erwähnt werden.
Ehringshausen ist sehr verkehrsgünstig gelegen und den Besucher erwartet ein ansprechendes und attraktives Dorf.
Durch den Bahnanschluss und über der Autobahnanschluss der A5 entweder über die Anschlussstelle Alsfeld-West oder Homberg/Ohm, die nur wenige Minuten vom Ort entfernt liegen, ist Ehringshausen sehr gut zu erreichen.
In den letzten 20 Jahren hat sich die Infrastruktur des Dorfes sehr gewandelt. Von dem einst ausschließlich landwirtschaftlich geprägten Dorf gaben immer mehr Landwirte ihre Höfe auf oder betreiben die Landwirtschaft oft nur noch als Nebenerwerb. Die Bevölkerung findet in den Zentren der näheren Umgebung (Homberg, Alsfeld, Gießen) oder im Ballungsraum Rhein/Main Arbeit.